ROLLENSPIEL in HALLE


HALLE

Halle/Westfalen- Ein unscheinbares Städtchen an der B68, umsäumt von grünen Hügeln. Die meisten Leute fahren einfach durch und regen über die beiden dämlichen Ampeln auf, die garantiert auch bei DIR einen Stau verursachen werden. Eigentlich unbedeutend, heute wohl eher durch diverse Tennisveranstaltungen bekannt aber sonst uninteressant. Kaum einer wird noch wissen, dass hier mal ein Zentrum des Rollenspiels war!

ICH

Bekannt geworden bin ich mit dem Spiel so 1990, als ich die ersten Leute kennen lernte, die diesem Hobby nachgingen. Ein gewisser Programmierer hauste da auf einem Bauernhof und spielte mit diversen Leuten AD&D, TW 2000. Mitspielen? Dort? Niemals, schließlich war das nur was für „erfahrene“ Spieler und überhaupt keine Möglichkeit, kurz blablabla.

BORN

Mit 10 Leuten wurde in einer milden Herbstnacht, im Künsebecker Gemeindehaus, der Rollenspielverein Belator Alea gegründet. Anfänglich waren es nur 10 Personen, die nach kurzer Zeit den ersten CON in der Remise anboten. Der Erfolg war genial, fast 40 Mitglieder traten ein und der Verein war als solcher wirklich geboren.

VEREIN

Anfänglich eine geniale Zeit. Samstags wurden die allgemeinen Treffen abgehalten. Nach einigen Red Bulls, Zigaretten usw. sammelte man sich zur „Nachmittags“-Runde, Brettspiel gab es am Anfang noch nicht. Abends folgte dann meist noch ein RPG-Nachtisch. Die Zeit war geprägt von ersten Gehversuchen meinerseits, sehr viel Spass und vor allem dem Bewußtsein mit dem Verein etwas neues, möglicherweise größeres geboren zu haben. Aber, die Revolution frißt bekanntermaßen ihre Kinder. Durch Rivalität, Führungsansprüchen usw. traten von 10 Gründern innerhalb kürzester Zeit 6 Leute aus, zogen sich in ihr privates Glück zurück oder glänzten durch bloße Abwesenheit. Der Verein wuchs trotzdem, konnte seine Mitgliederzahl vergrößern und war auf dem Sprung zu einem „konventionellem“ Marktprodukt. Der 2.CON sollte den Verein noch einmal einen weiteren Schub zukommen lassen, mit dem man endgültig den Mief eines Stammtisches mit Schwerpunkt Rollenspiel loswerden wollte. Das Ergebnis ist bis heute umstritten. Einige, darunter meine Person, halten diesen 2.CON einerseits für den Besten bislang, was die Qualität der Runden angeht, andere für den Anfang vom Ende, welches bis heute ungebremst seinen Verlauf nimmt. Die Besuchermassen blieben aus, finanziell entstand ein Loch. Viel schlimmer aber wog die Tatsache, dass weitere Gründer zurücktraten um der neuen Generation das Ruder zu überlassen. Die nächsten CONS konnten noch einmal weitere Mitglieder werben, dann aber war endgültig Schluss. Eine neue Gattung war geboren worden und trug unermüdlich Siege davon: Die Karteileiche.
Ein hässliches Emblem von Belator bis heute ist das Verhalten der Mitglieder vor, während und nach einer Wahl. Ein Verein stellt wohl wirklich nur einen gewöhnlichen Querschnitt der Gesellschaft dar und auch bei Belator war und ist das nicht anders. Wir wollten das nicht wahrhaben, bis wir entdeckten, dass alte Vorstände ohne größeres Engagement nicht zurücktraten, Karteileichen in Bedrohlichem Umfang zunahmen und das allgemeine Rollenspiel durch Brett- oder Kartenspiele abgelöst wurde. Freund PC stellte sein Schattendasein zur Verfügung und mancher, der niemals Gruppendienlich sterben, spielen oder handeln wollte, fand dort eine willkommene Alternative. Ich betone hier kurz einmal, dass der PC natürlich genial ist, aber Rollenspiel noch nie ersetzen konnte und wohl auch niemals ersetzen wird. Fatal ist nur, dass ein PC nicht kritisiert oder angreift. Er dient halt nur der Unterhaltung oder Berieselung.

SCHATTEN

Wie ging es weiter mit Belator? Ein Vorstand, der nicht zurücktreten konnte und wollte, weil man selbst bei vollkommenen Nichtstun noch am Amte hing, das Versagen nicht einsah und andererseits egoistisch genug war um abzugeben. Dann die Mitglieder mit den sehr guten und hohen Beiträgen und eine Handvoll Leute, wohl 20, die etwas verändern wollte.
Nach 2 Versuchen, durch Neuwahlen den maroden Vorstand abzulösen, hatten von 20 Reformern 12 die Schnauze endgültig voll und zogen es vor als passive Mitglieder auszuharren. Sehr lustig war für die Jungs die Tatsache, dass gewöhnliches „Klatschvieh“ kurz vor Neuwahlen eintrat, seine Stimme abgab und danach wieder verschwand. Genug war genug!
Unsere Gruppe war wohl nicht die letzte Alternative, aber wenigstens eine mit einer Chance und die nutzten wir. Nach einem weiteren Versuch standen wir endlich im Vorstand und hatten durch unsere wichtigste Eigenschaft einen Vorteil im Verein: Dem Simplen Spielangebot. Der Kreuzzug war geboren! Was ist ein Kreuzzug im Vereinssinne? Das gelobte Land war weiter als weit. Es sollte einfach wieder gespielt werden. Und zwar ohne jeden Gruppen- oder Cliquenzwang. Vor allem versuchten wir, anfangs erfolgreich, auch Karteileichen anzusprechen und zum mitmachen zu bewegen. Wir organisierten uns, plötzlich wurden irritierten Mitgliedern wieder Rollenspiel Nachmittags, ohne dolle Musik und Kerzenatmosphäre angeboten. Das hatte es schon lange nicht mehr gegeben. Irgendwann kamen die Leute wieder. Berauscht vom Erfolg folgte ein recht guter CON, aber auch hier blieben die Anstürme der Besucher leider wieder aus. Wir hatten uns zu früh gefreut, denn Aktivität gab es nur noch, wenn jemand von uns etwas anbot. Ohne Bewegung, ohne Herzmassage gab der Patient Belator endgültig keinen Murks mehr von sich. Fatal auch das Verhalten bei Neulingen, die erst mal komplett ignoriert wurden. So erlangte Belator endgültig den Ruf, ganz nette CONS zu fabrizieren aber ansonsten nicht lohnenswert zu sein.
Was also tun? Unsere Runden spielten wir Abends, nachdem wir Mittags in der Remise ein wenig eingeheizt hatten. Das Kartenspiel konnten wir erfolgreich stoppen, das Rollenspiel indes nicht verbessern. Zu abgedreht erschienen einigen Leuten unsere Art, so ganz ohne Regelwerk, ohne Bogen oder Vorbereitung, ohne Kerzen und Musik bei strahlendem Sonnenschein auf einer „Parkbank“ zu spielen und doch: Es funktionierte! Wer wollte, konnte abtauchen, andere Welten entdecken oder zumindest eine Ahnung davon bekommen, wie das aussehen könnte. Über 1 Jahr haben wir für den Verein gespielt, gekämpft und die Augen vor der Wahrheit verschlossen. Der Verein starb, immer nur ein Stück, aber trotzdem unaufhaltsam. Wo sonst immer ein Meer an Kreativität, witziger Einfälle, Gemeinschaft war, fand der Wanderer nichts mehr vor. Wir hatten gesiegt und doch verloren.

DAS ENDE DER ANFANG

Durch den Kreuzzug hatte sich eine Gruppe von ca. 12 Leuten zusammen gefunden.
Manche Mitglieder fanden die Sache an sich noch gut, waren aber nicht mehr bereit, die Beiträge zu bezahlen. Wohlgemerkt, wir waren an etwas gescheitert, was allen bislang Aktiven im Verein geschehen war. Angefangen mit Holger S., über Jens Helge bis hin zu Tim M. oder mir, wir alle gingen davon aus, dass die Leute von selbst etwas mitnehmen, wiedergeben oder sogar entwickeln würden. Nichts davon geschah. Möglicherweise haben wir alle das Potential der Mitglieder überschätzt oder einfach nicht damit gerechnet, dass aus einem „ab und zu“ Vergnügen keine Regelmäßigkeit gemacht werden sollte. Vielleicht hatten wir nicht die Mittel dazu oder die Leute waren/sind einfach nicht in der Lage sich allgemein zu organisieren? Vielleicht war der Verein zu groß geworden, überbläht an Geld, Spielen und Bequemlichkeit? Ich weiß es nicht, aber ich gebe zu, dass ich wirklich sauer war. Aus den Vereinstreffen an Samstagen wurde eine Schweigestunde mit Nulllevel. Das heißt Null Rollenspiel, ab und zu mal ne Zigarette, mal nen Brettspiel aber sonst mit Null Beteiligung. Aus 30 Besuchern wurden 20, dann 10, schließlich 2 oder niemand. Das Traurige daran war und ist, dass es niemanden mehr interessierte. An irgendeinen Samstag, wir saßen gerade mal wieder so rum und starrten auf die vollen Schränke, war es dann aus. Mit wenigen Worten warf ich mein Amt nieder. Der Kreuzzug war beendet. Das Gelobte Land so fern wie nie zuvor. Abends setzten wir uns in eine Kneipe und der Wirt war wohl der Einzige, der sich über unseren Besuch freuen konnte. Pücki hatte dann die Idee mit einer eigenen Gruppe. Ein Verein sollte es nicht werden, darauf hatten wir keinen Bock, aber so eine Art Stammtisch war okay. Wir waren uns einig, dass ausschließlich Rollenspiel im Kern gespielt werden sollte. Wichtiger aber waren uns die Grundsätze der Aufnahme: Nicht jeder, sondern lediglich die Besten sollten bei VESPERSIAN aufgenommen werden. Die BESTEN definierte sich damals als die BESTEN Rollenspieler oder Talente. Heute würde ich DIE BESTEN einfach mit KREAT IV und BEGABT beschreiben. Der Name war seltsamer weise recht schnell gefunden worden. Zu Zeiten des Kreuzzuges verwendeten wir den klangvollen Namen: „Brüder des Pathos“ Da wir jedoch mindestens 2000 Magic-Karten unter diesem Namen verbrannt, zerhäckselt oder zerschnitten hatten, das ganze wirklich zu arrogant oder merkwürdig klang, ich gerade bei Harnworld nach Schaustellern suchte, war VESPERSIAN das ideale Wort.
(Lustigerweise ist das Wort falsch adoptiert worden! Es heißt THESPERSIAN und nicht VESPERSIAN!) Abgeleitet worden ist das Wort aber trotzdem aus HARNMASTER!!

HENKERSBEIL

Der wohl beschissenste Schritt für mich war das kollektive Austreten aus Belator. Die alten Verbündeten waren zu Rivalen geworden, zu Anhängseln ohne Halt, zu lästigem Beiwerk, zu kunsthemmenden Faktoren. Jawohl, ich sehe Rollenspiel als eine Art von KUNST oder Literatur.
Man hat uns wohl belächelt, ohne zu wissen wie tief der Strudel Belator bereits untergehen lassen hatte. In der Feder nannte man uns noch Verräter, dann kam nichts mehr von der ehemaligen Vereinszeitung, denn wir waren es fast alleine, die für die Zeitung geschrieben hatten und mit uns starben auch die Autoren aus.
Es kamen neue Aktive bei Belator, die verzweifelt versuchten, das Blatt zu wenden. Auf sie wartete das Gleiche Schicksal wie ihrer Vorgänger und mittlerweile ist es wirklich totenstill geworden um das ehemalige Aushängeschild in Sachen Rollenspiel. Wo keine Lust auf Rollenspiel ist, das Bürgertum den Sieg davon trägt, lieber Skat als Talislanta gedroschen wird, da hilft auch das tollste Buffet nicht, die schönsten Schwerter oder eindruckvollsten Rüstungen bleiben „nett“ und die herrlichen Räume der Remise leer.
Nach letzten Geplänkeln, die zu Teil auch im Internet ausgetragen wurden, akzeptierte man uns letztendlich als arrogante, überhebliche Leute, die im Schatten meiner oder Pückies Person marschierten. Uns war es egal, weil:


1.) die Gruppe zusammenhält und das die eigentliche Stärke von VESPERSIAN war, ist und immer sein wird.
2.)letztendlich die meisten Kritiker uns recht geben mussten. Wer beim letzten CON war und das Ganze noch gut fand, sei ausgenommen. Zahlt weiter eure Beiträge, aber mal ehrlich: Warum überweist ihr uns nicht auch was davon?
3.)Wir ausschließlich Rollenspieler sind und derartiges kindisches Verhalten eher komisch fanden. Über derartige Dummheit kann ich echt nur lachen.
4.) Nochmals die Dummheit: Wer selber nix für den Verein getan hat, außer bei den Wahlen zu motzen und anzuprangern, uns aber die Rolle des Schuldigen auch heute noch geben möchte, lebt eh´in einer Traumwelt und das finde ich wieder witzig. Wo gibt´s das noch gleich zu kaufen? Oder kann man sich eure Dummheit irgendwo runterladen?

ALL WE ARE

Die Gründer VESPERSIANS waren:
THOMAS ELKMANN – Hatte die Idee, entwickelte innerhalb von Vespersian seine Meisterwürde und ist wohl tatsächlich heute einer der Besten SL´s von Bielefeld.
SANDRO SULT – verpisste sich mit einem Großteil unserer Bücher, Videokassetten und Kohle. Leiht ihm nichts! War und ist trotzdem einer der Besten Rollenspieler überhaupt und immer noch irgendwo ein Freund für mich!
ALEXANDER FRITZ – Ich mag Pathos zerstören, aber ich bin noch immer da! Spielen werde ich bis zum Tod. Was ich mache, wenn VESPERSIAN mal tot ist? Ich gründe was Neues! Ansonsten bin ich der GRAUE WOLF VESPERSIANS
Später kamen noch dazu
SVEN OLLIVER LORENZ – Freundschaft kann doch nicht wachsen. Wenn selbst Leute wie Pücki die Beschäftigung mit Personen dieses Schlages als Zeitverschwendung vergleichen.. Offenbar sind oder waren wir doch nicht so tolerant wie wir dachten
DANIEL KOCH – interessierte sich mehr für sein EGO als für die Gruppe. Ansonsten gibt es niemanden, der NEUROSEN bei KULT besser ausspielen kann als er! Frau SCHMITZ, gell DU LÜMMEL!
MICHELL HEYWINKEL – Brachte und bringt fleißig neue Seelen in unsere Hallen. Nach wie vor ungebrochen fanatischer Rollenspieler. Hatte die Wahl zwischen ner Frau und Rollenspiel! 15 Minuten später hatte er bei uns schon den ersten Elfen umgelegt.
Dann:
MICHAEL WITTE – Damals fanatischer Glaubensbruder und Mitglieder bei den Brüdern des Pathos. Heute unser jüngster Spielleiter, ein Talent und dazu noch VESPERSIANS Paladin
Schließlich
KATHARINA WITTE – Ihren einzigen Nuffel erhielt sie für das Versenken eines U-Bootes. Hat SEX im Rollenspiel neu definiert und gehört heute zu den Besten weiblichen Spielern, die ich kenne
SEBASTIAN SUNDERMANN – Er führt über alles seine Kill Listen. Ein grimmiger Krieger und nebenbei gesagt Verbindungsoffizier bei VESPERSIAN! Ein hoffnungsvoller ORK, SOLDIER OF RPG!
SEBASTIAN LASNER – The Master of WEB, nebenbei gesagt überlebt er die fiesesten Kämpfe als Mensch, ohne Rüstung oder Armor und mit primitivsten Waffen. Ohne Ihn wäre die PAGE mit FRONTPAGE verfügbar.
TIM MIDDLECOAT – NIEMAND sollte DIR befehlen oder über Dich verfügen. Ich sage nur HARNMASTER, SKANT, RANGER WOLFSMANE oder BLACMANE! Interceptor, Centourier! Komm zurück SOLDIERBOY
EVA SCHULZ – Trat freiwillig in den Freundeskreis zurück! Sie stiftet den wohl stimmungsvollsten RAUM bei KULT und ist bislang die Einzige, die wirklich geil Zaubern kann!
VERO MARTUS – Reist aus dem fernen SÜDEN für unsere Spiele an. Sehr begabt, aber wann meisterst Du endlich eine feste und LAAANGE Runde?
UND
NIELS KUBETIN – Er wollte erst nicht eintreten und erinnert uns mittlerweile regelmäßig an fehlende Runden. Ein Freund und dazu noch der wohl widerlichste SEXPLOT innerhalb einer Runde! LOOPER RULES!


Hinter jedem dieser Namen steht eine gewisse Entwicklungsstufe Vespersians. Bei den Aus- oder Rücktritten sind teilweise Entscheidungen durch die Gruppe oder der Person gefallen, die zu einer Veränderung in unserer Struktur führten.
Von Anfang an hat sich bei unseren Rivalen der Eindruck gebildet, Vespersian wäre eine 5te Kolonne von mir. Ist völlig falsch. Wir haben so eine Art Hordenmentalität entwickelt, die auch funktioniert. Ohne Planung, einfach auf Kreativität und Improvisation ausgelegt, lebt Vespersian und trägt sich mittlerweile von selbst.
Gut, es wird nicht mehr jede Woche 2-3mal gespielt. Mittlerweile können es auch mal 3 Wochen sein, wo gar kein Spiel läuft, aber wenn man sich mal wieder in der FH sieht oder der Würfel geworfen wird, läuft alles wieder in halbwegs „normalen“ Parametern ab. VESPERSIAN hat sich zu einer Gemeinschaft entwickelt, wo eigentlich jeder verstanden hat um was es geht. Rollenspiel ist nicht länger ein Status Symbol irgendeiner Person, sondern kann und wird organisiert! Mittlerweile haben wir 4 Mitglieder, die das „Meistern“ ganz gut drauf´ haben, ohne irgendwelche Wertungen abgeben zu wollen. Ist auch vollkommener Quatsch, weil jeder von uns seine Stärken und Schwächen hat. Trotzdem sind nicht wenige unserer Gäste durch irgendeine Gastrunde bei Rollenspiel hängen geblieben....

Was bleibt als Fazit?

Wir sind alle doch irgendwo traurig, dass es mit dem Verein so kommen musste, wie es kam.
Gleichzeitig kann und will ich nicht leugnen, dass eine gewisse Schadenfreude bei uns existiert die hier auch ausdrücklich genannt werden soll. Aber Schade ist es trotzdem!
Ein wenig mehr Konkurrenz wäre für uns beruhigender. Sonst könnte man noch auf den Gedanken kommen, allein gelassen worden zu sein mit all den Ideen, Geschichten und Legenden. Arrogant waren wir schon immer, aber ohne höhere Ziele bleibt das Niveau halt hängen.

Egal was ihr tun werdet, ich bin mir irgendwie sicher ,dass in 10 Jahren noch genügend von uns bei Kerzenschein hocken werden und eine Geschichte erzählen oder erzählt bekommen.
Unseren RIVALEN und Gegnern möge ein Kleinbürgerliches Dasein nicht erspart bleiben, das scheint mir Strafe genug zu sein. Denn nichts kann für einen Rollenspieler schlimmer sein, als mit dem Erzählen oder Träumen aufzuhören und sich der sogenannten Normalität zuzuwenden.
Wir waren nie so gut wie wir behauptet haben, in Wirklichkeit waren wir noch besser.
ALEX, JULY 2003